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Villa Żabiński

Villa Żabiński, fot. Miejski Ogród Zoologiczny w Warszawie

Vereinbaren Sie einen Termin, um die Villa des Zoologen und langjährigen Direktors des Warschauer Zoos, Jan Żabiński, zu besichtigen. Im Zweiten Weltkrieg versteckten er und seine Familie genau hier Menschen in Not, hauptsächlich waren dies aus dem Ghetto geflüchtete Juden. Zu sehen ist hier u.a. der Flügel, auf welchem Antonina Żabińska spielte und auf diese Weise all den „illegalen“ Mitbewohnern signalisierte, wenn Gefahr in Verzug war. Im Keller, dem eigentlichen Zufluchtsort der Entkommenen, befindet sich ein kleiner Erinnerungssaal für Magdalena Gross, die Autorin vieler Tierskulpturen. Weiter können Sie sich hier einen Film über den jüdischen Stadtteil der Vorkriegszeit und die Tätigkeit der Besitzer dieser Villa ansehen. An den Wänden sind die Namen aller von den Żabińskis geretteten Menschen eingetragen. Diejenigen, die mit deren Hilfe dem Holocaust entrinnen konnten, legten später am Institut Yad Vashem Zeugnis über deren Heldentum ab. Schätzungen zufolge konnten durch die Hilfe von Antonina und Jan Żabiński rund 300 Menschen gerettet werden. Für ihre Taten wurde das Ehepaar Żabiński mit dem Titel „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet.
Die ungewöhnliche Geschichte, die von Antonina Żabińska niedergeschrieben wurde, diente Diane Ackerman als Vorlage für ihr Buch „Die Frau des Zoodirektors“. Auf dieser Grundlage entstand auch die Hollywood-Produktion gleichen Titels.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

ul. Ratuszowa 1/3
zoo.waw.pl/en/zabinski-villa

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